"Let's talk about familiy"

Wieviele Studierende und Lehrende an der HfM betreuen Kinder oder pflegen Angeh?rige? Unter dem Motto "Let?s talk about family!" werden Musikerinnen und Musiker, die Eltern sind oder Angeh?rige pflegen, zu ihren doppelten Rollen befragt.

Wir gehen folgenden Fragen nach:

  • Wie bew?ltigen betroffene Studierende oder Lehrende gleichzeitig die vielf?ltigen Anforderungen von Studium oder Lehre, k¨¹nstlerischer Arbeit und famili?ren Verpflichtungen?
  • Mit welchen Schwierigkeiten m¨¹ssen Studierende oder Lehrende mit Kind oder Pflegeverantwortung an der HfM umgehen?
  • Welche Ma?nahmen k?nnen die Betroffenen wirksam unterst¨¹tzen, damit sie alle Anforderungen unter einen Hut bekommen

 

Informationen zum aktuellen Stand / Erste Ergebnisse:

Das Studium oder die Lehre mit famili?ren Verpflichtungen zu vereinbaren wurde an der HfM bislang als individuelles Problem betrachtet und teilweise tabuisiert. Die Betroffenen waren im Alltag der 懂球帝 kaum sichtbar und untereinander nicht vernetzt. Mit der durchgef¨¹hrten Bedarfserhebung und dem nun folgenden Abschlussbericht werden Musikerinnen und Musiker, die Eltern sind, in dieser doppelten Rolle sichtbar gemacht. Das Thema Vereinbarkeit wurde mit dem Projekt "Let?s talk about family!" erstmals offiziell hochschulintern debattiert und damit ein erster Schritt zur Enttabuisierung vollzogen. Mit den Ergebnissen liegt nun eine gesicherte Datengrundlage vor.

?berraschend war das nahezu ausgewogenes Geschlechterverh?ltnis unter den Teilnehmer/-innen der Befragung (53% Frauen und 47% M?nner). Dies beweist, dass die Vereinbarung von Studium bzw. Lehre und Familie durchaus kein reines ?Frauenthema¡° ist. Es zeigte sich, dass es nicht nur die klassische Familie, sondern vielf?ltige Familienformen, wie Ein-Eltern-Familien, Familien mit Pflegekinder sowie Eltern, die nach Berlin pendeln ¨C und zwar sowohl innerhalb Deutschlands als auch nach Asien oder Russland. Mit dem Abschlussbericht werden diese vielf?ltigen Lebenskonzepte von Musikerinnen und Musiker, die Eltern sind, sichtbar gemacht und durch das Bekanntmachen k?nnen positive Rollenvorbilder geschaffen werden.

Folgende Unterst¨¹tzungsma?nahmen k?nnen jetzt schon als erste Ergebnisse umgesetzt werden:

  • Es ist ein F?rderpool f¨¹r flexible Kinderbetreuung eingerichtet worden, aus dem studierende Eltern Zusch¨¹sse f¨¹r Babysitter/-innen beantragen k?nnen.
  • Au?erdem wurde ein Konzept zu einem multifunktionalen Still- und Ruheraum ausgearbeitet, der auch als Familienzimmer genutzt werden kann. Die Einrichtung des Raumes findet sich derzeit noch in Planung , wird jedoch in naher Zukunft abgeschlossen sein. Sowohl den Eltern aus der Verwaltung als auch studierende und lehrende Eltern w?re somit ein R¨¹ckzugsort und oder auch ein famili?rer Treffpunkt zum Austausch und Vernetzung gegeben.